1.600 BesucherInnen feierten am vergangenen Samstag eine bunte Nacht der Vielfalt in der komplett ausverkauften Linzer „Tschickbude“. Die Stimmung war von Anfang an grandios. „Salon Odiljá, Adam Project, die Swingrowers und Russkaja heizten in der Lösehalle der Tabakfabrik den Gästen mächtig ein. Auf der Tanzfläche herrschte großer Andrang und akuter Platzmangel.
Die Premiere der NACHT DER VIELFALT in der Tabakfabrik war ein voller Erfolg. Das Kreativzentrum der Gegenwart und die Fabrik der Vergangenheit passen perfekt zur Volkshilfe Oberösterreich und zur NACHT DER VIELFALT. Bis in die frühen Morgenstunden wurde beim Volkshilfeball musiziert, getanzt, gelacht und geschmaust. Bei dem Fest standen das Menschsein, die Vielfalt und das friedliche Miteinander im Mittelpunkt. „Hier feiern Menschen mit und ohne Geld, mit und ohne Dach über dem Kopf, mit und ohne Job miteinander – das ist einzigartig und etwas ganz Besonderes“, sagte die stellvertretende Vorsitzende der Volkshilfe Maria Dietrich.
Bei dieser einzigartigen Atmosphäre, begleitet von Schmankerl aus aller Welt, wollte kaum jemand nach Hause gehen. Beim musikalischen Höhepunkt des Abends mit Russkaja auf der Bühne, stand die Lösehalle nach Mitternacht Kopf und wackelten die Wände. Der Song „No one is illegal“ (niemand ist illegal) vom gleichlautenden neuem Album der Gruppe, wurde gleich einmal zur inoffiziellen Hymne der Volkshilfe Oberösterreich. Moderatorin Miriam Hie führte durch eine rundum gelungene Ballnacht.
Auf der Tanzfläche tummelten sich unter anderen die Nationalratsabgeordneten Sabine Schatz und Petra Wimmer, Soziallandesrätin Birgit Gerstorfer, Umweltlandesrat Rudi Anschober, die Linzer Stadträtin Eva Schobesberger, VKB-Generaldirektor Christoph Wurm, Universitätsprofessor Alois Birklbauer, Volkshilfe-Direktor Erich Fenninger und einen große Abordnung der Linzer Kupfermuckn-VerkäuferInnen…
Wir bedanken uns bei allen SponsorInnen und allen HelferInnen, die diese unvergessliche Nacht möglich gemacht haben!
Internationalität herrscht am Buffet in der Linzer Tabakfabrik vor: Die kulinarische Weltreise führt von Österreich über die Türkei nach Afrika und wieder retour. Ali Sulakdag (Bild) vom Cafe Restaurant Antebia, Monique Muhayimana, Inhaberin des afrikanischen Spezialitätenlokals Tamu Sana und alle GastgeberInnen an der Essmeile kochen groß auf und zaubern exotische und schmackhafte Gerichte. Auf diese Weise spiegelt sich die NACHT DER VIELFALT auch auf den Tellern der Ballgäste – frei nach dem Motto: „Übers Essen kemman d’Leit zsam.“
1.700 BesucherInnen, internationale Musik-Acts, eine zentrale Botschaft: Wir l(i)eben Vielfalt.
Traditionell ist uns als Volkshilfe Oberösterreich nicht nur die kulturelle und kulinarische Vielfalt wichtig, sondern darüber hinaus auch die soziale Vielfalt ein Herzensanliegen. Wir vergeben Freikarten an Menschen, die sich den Besuch so einer Veranstaltung sonst nicht leisten können. Das ist ein zentraler Baustein für die einzigartige Atmosphäre bei der NACHT DER VIELFALT. Hier stehen alle Menschen im Rampenlicht. Obdachlose Menschen wie Manager, die Studentin genauso wie der Rollstuhlfahrer – Menschen mit und ohne Arbeit, mit und ohne Dach über dem Kopf, mit und ohne österreichischem Pass.